Ghana

 

In Ghana, einem der am weitesten entwickelten Länder Westafrikas, haben weniger als die Hälfte aller Frauen eine Sekundarausbildung erhalten und fast ein Drittel der Bevölkerung lebt von weniger als 1,25 Dollar pro Tag.

 

Die Hauptstadt von Ghana, Accra, ist eine der reichsten und modernsten Städte des Kontinents und erlebt derzeit eine Zeit des schnellen Wachstums und der Urbanisierung. Das Einkommen wuchs in den letzten 15 Jahren im Durchschnitt um jährlich 4% pro Kopf. Dies war die Folge von hohen Rohstoffpreisen, guten Handelsbedingungen, makroökonomischer Stabilität sowie strukturellen Reformen.

 

Obwohl das BIP des Landes mit der Ölförderung, dem Goldbergbau und anderen Industrien weiter steigt, ist der größte Teil dieses Reichtums aufgrund der hohen Korruption nicht unter der Bevölkerung verteilt. Die meisten Armen in Ghana leben in ländlichen Gebieten ohne Grundversorgung wie Gesundheitsversorgung und sauberes Wasser. Kleinbauern, die in Ghana am stärksten von ländlicher Armut betroffen sind, sind auf veraltete landwirtschaftliche Werkzeuge angewiesen und haben keinen Zugang zu verbessertem Saatgut und Düngemitteln, um die Ernteerträge zu steigern.

 

Ghana (angrenzend an die Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo) war 1957 das erste Kolonialland in Subsahara-Afrika, das seine Unabhängigkeit erlangte. Nach einer Zeit der Turbulenzen mit mehreren Militärputschen wurde in den 1990er Jahren eine stabile Demokratie aufgebaut, die bis heute Bestand hat.

 

Jüngste Erfolge

 

Ghana wird schon seit langem von THP Schweiz unterstützt. In letzter Zeit konnten dabei folgende Erfolge eingefahren werden:

 

Im Jahr 2019 haben zwei Epicenters in Ghana, Agyapomaa und Ponponya, die das Hunger Projekt Schweiz unterstützt hat, die Selbstständigkeit erreicht und sind nun eigenständig. Damit konnten insgesamt 9’383 Menschen in 17 Gemeinden erreicht werden. Das Hungerprojekt Schweiz konnte 2019 insgesamt mit 156’547 CHF zu diesem Erfolg beitragen.

 

Das Agyapomaa-Epicenter erreicht aktuell 84.64 Punkte der erforderlichen 80 Punkte im Selbständigkeitstest. Das Epicenter weist folgende bemerkenswerte Resultate auf:

 

  • keine Mitglieder der Epicenter-Gemeinschaft leiden unter schwerem Hunger

 

  • 84% der Gemeinschaftsmitglieder sind überzeugt, dass Frauen und Männer eine gemeinsame Verantwortung tragen bei Entscheiden des Haushalts

 

  • 80% der Haushalte benutzen verbesserte Sanitäranlagen

 

  • 94% der Kinder in schulfähigem Alter besuchen eine Schule

 

  • 77% der Kinder schlafen unter einem Moskitonetz

 

  • Punktzahl bezüglich des Indikators zur Stärkung der Frauen (Women Empowerment Index = WEI): 74.92 von 100 möglichen Punkten

 

Das Ponponya-Epicenter erreicht 81.7 Punkte der erforderlichen 80 Punkte im Selbständigkeitstest. Das Epicenter weist folgende Resultate auf:

 

  • Mobilisierung der Gemeinschaft:
    • 81% der Mitglieder der Epicentergemeinschaft schätzen sich selbst als fähig ein, ihre Gemeinschaft verändern zu können
    • 84% der Mitglieder haben an den letzten Wahlen teilgenommen

 

  • keine Mitglieder der Epicenter-Gemeinschaft leiden unter schwerem Hunger

 

  • alle Kleinbauern wenden verbesserte Landwirtschaftspraktiken an

 

  • 91% der Kinder besuchen regelmässig die Schule

 

  • 31% der Frauen besitzen ein kleines Geschäft

 

  • die Anzahl der Kinder unter 5 Jahren mit Durchfallerkrankungen ist um 48% gesunken

 

  • Punktzahl bezüglich des Indikators zur Stärkung der Frauen (Women Empowerment Index = WIE): 78.48 von 100 möglichen Punkten

 

Factsheet

 

Factsheet Ghana

 

 

Reisebericht

 

Mission Report Ghana 2016

 

 

 

Standorte in Ghana

 

Ghana

 

In Ghana, einem der am weitesten entwickelten Länder Westafrikas, haben weniger als die Hälfte aller Frauen eine Sekundarausbildung erhalten und fast ein Drittel der Bevölkerung lebt von weniger als 1,25 Dollar pro Tag.

 

Die Hauptstadt von Ghana, Accra, ist eine der reichsten und modernsten Städte des Kontinents und erlebt derzeit eine Zeit des schnellen Wachstums und der Urbanisierung. Das Einkommen wuchs in den letzten 15 Jahren im Durchschnitt um jährlich 4% pro Kopf. Dies war die Folge von hohen Rohstoffpreisen, guten Handelsbedingungen, makroökonomischer Stabilität sowie strukturellen Reformen.

 

Obwohl das BIP des Landes mit der Ölförderung, dem Goldbergbau und anderen Industrien weiter steigt, ist der größte Teil dieses Reichtums aufgrund der hohen Korruption nicht unter der Bevölkerung verteilt. Die meisten Armen in Ghana leben in ländlichen Gebieten ohne Grundversorgung wie Gesundheitsversorgung und sauberes Wasser. Kleinbauern, die in Ghana am stärksten von ländlicher Armut betroffen sind, sind auf veraltete landwirtschaftliche Werkzeuge angewiesen und haben keinen Zugang zu verbessertem Saatgut und Düngemitteln, um die Ernteerträge zu steigern.

 

Ghana (angrenzend an die Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo) war 1957 das erste Kolonialland in Subsahara-Afrika, das seine Unabhängigkeit erlangte. Nach einer Zeit der Turbulenzen mit mehreren Militärputschen wurde in den 1990er Jahren eine stabile Demokratie aufgebaut, die bis heute Bestand hat.

 

Jüngste Erfolge

 

Ghana wird schon seit langem von THP Schweiz unterstützt. In letzter Zeit konnten dabei folgende Erfolge eingefahren werden:

 

Im Jahr 2019 haben zwei Epicenters in Ghana, Agyapomaa und Ponponya, die das Hunger Projekt Schweiz unterstützt hat, die Selbstständigkeit erreicht und sind nun eigenständig. Damit konnten insgesamt 9’383 Menschen in 17 Gemeinden erreicht werden. Das Hungerprojekt Schweiz konnte 2019 insgesamt mit 156’547 CHF zu diesem Erfolg beitragen.

 

Das Agyapomaa-Epicenter erreicht aktuell 84.64 Punkte der erforderlichen 80 Punkte im Selbständigkeitstest. Das Epicenter weist folgende bemerkenswerte Resultate auf:

 

  • keine Mitglieder der Epicenter-Gemeinschaft leiden unter schwerem Hunger

 

  • 84% der Gemeinschaftsmitglieder sind überzeugt, dass Frauen und Männer eine gemeinsame Verantwortung tragen bei Entscheiden des Haushalts

 

  • 80% der Haushalte benutzen verbesserte Sanitäranlagen

 

  • 94% der Kinder in schulfähigem Alter besuchen eine Schule

 

  • 77% der Kinder schlafen unter einem Moskitonetz

 

  • Punktzahl bezüglich des Indikators zur Stärkung der Frauen (Women Empowerment Index = WEI): 74.92 von 100 möglichen Punkten

 

Das Ponponya-Epicenter erreicht 81.7 Punkte der erforderlichen 80 Punkte im Selbständigkeitstest. Das Epicenter weist folgende Resultate auf:

 

  • Mobilisierung der Gemeinschaft:
    • 81% der Mitglieder der Epicentergemeinschaft schätzen sich selbst als fähig ein, ihre Gemeinschaft verändern zu können
    • 84% der Mitglieder haben an den letzten Wahlen teilgenommen

 

  • keine Mitglieder der Epicenter-Gemeinschaft leiden unter schwerem Hunger

 

  • alle Kleinbauern wenden verbesserte Landwirtschaftspraktiken an

 

  • 91% der Kinder besuchen regelmässig die Schule

 

  • 31% der Frauen besitzen ein kleines Geschäft

 

  • die Anzahl der Kinder unter 5 Jahren mit Durchfallerkrankungen ist um 48% gesunken

 

  • Punktzahl bezüglich des Indikators zur Stärkung der Frauen (Women Empowerment Index = WIE): 78.48 von 100 möglichen Punkten

 

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